Umwelttechnikpreis in Baden-Württemberg verliehen
Drei Mitglieder der Plattform Umwelttechnik belegen eine Platzierung
Nach zwei erfolgreichen Durchgängen verleiht Minister Untersteller zum dritten Mal den „Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg“.
„Energie, Material und Ressourcen sparsam einzusetzen, ist für den rohstoffarmen Hochtechnologiestandort Baden-Württemberg von entscheidender Bedeutung“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller in Stuttgart anlässlich der Verleihung des 3. Umwelttechnikpreises Baden-Württemberg. Die Wirtschaft im Land könne mit energie- und materialeffizienten Verfahren und Produkten Kosten sparen und damit ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern. Da die Bedeutung der Umwelttechnik weltweit zunehme, könnten die Unternehmen hiermit zudem neue, wachsende Zukunftsmärkte erschließen.
„Mit dem Umwelttechnikpreis würdigen wir Unternehmen im Land, die mit ihren Innovationen die immer knapper werdenden natürlichen Ressourcen und unsere Umwelt schonen“, betonte der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft weiter. Der Preis stelle daher einen wichtigen Baustein in der Strategie des Landes zur Ressourceneffizienz dar. Ziel sei es, Baden-Württemberg zum Vorreiter eines ressourcenschonenden und umweltverträglichen Wirtschaftens zu machen, sagte Franz Untersteller. Unter den diesjährigen Preisträgern sind wieder Unternehmen mit weltbekannten Namen aber auch relativ unbekannte kleine oder mittelständische Unternehmen, die in ihrem Markt jedoch führend sind (sogenannte „hidden champions“) sowie neu gegründete, kleine Unternehmen („start-ups“).
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg vergibt den Umwelttechnikpreis seit 2009. Er wird im Zwei-Jahres-Takt für hervorragende und innovative Produkte in der Umwelttechnik verliehen. Ausgezeichnet werden Produkte, die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten und kurz vor der Markteinführung stehen oder nicht länger als zwei Jahre am Markt sind. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Baden-Württemberg. Von 118 Bewerbungen wurden dieses Jahr 41 für den Preis nominiert und insgesamt 14 Produkte ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt 100.000 Euro und wird auf die vier Kategorien „Energieeffizienz“, „Materialeffizienz“, „Techniken zur Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung“ sowie „Mess-, Steuer und Regeltechnik“ verteilt. In der Kategorie „Materialeffizienz“ gibt es dieses Mal zwei Sieger, dafür jedoch keinen Zweitplatzierten, in den Kategorien „Energieeffizienz“ sowie „Mess-, Steuer- und Regelungstechnik“ wurde der dritte Platz jeweils zwei Mal vergeben. Die fünf Erstplatzierten erhalten jeweils 9.500 Euro, die drei Zweitplatzierten dürfen sich über je 7.500 Euro und die sechs Drittplatzierten über jeweils 5.000 Euro freuen. Die Firma Kuhn GmbH, Mitglied der Plattform Umwelttechnik, belegt in der Kategorie I „Energieeffizienz“ den zweiten Platz.
Die Hybridschnecke – Wärmerückgewinnung aus Abwasser
KUHN GmbH
Die Firma Garant-Filter GmbH, ebenfalls Mitglied der Plattform Umwelttechnik, belegte in der Kategorie Kategorie III „Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung“ ebenfalls den zweiten Platz.
GARANT-Flachschlauchfilter Typ S
GARANT-Filter GmbH
Die Firma Dürr Cyplan Ltd, Mitglied der Plattform Umwelttechnik, belegte den ersten Platz in der Kategorie I „ Energieeffizienz“. Hiermit beglückwünschen wir alle drei Unternehmen recht herzlich. Alle weiteren Preisträger können unter http://utp.umwelttechnikportal.de/preisverleihung-2013.html nachgeschaut werden.
Kompaktes ORC-Modul für Kraft-Wärme-Kopplung
Dürr Cyplan Ltd