Workshop „Wirtschaftliches Potenzial des Donauraums“ am 27. Juni 2016 in Stuttgart
Baden-Württemberg hat als eine der ersten Regionen innerhalb Europas das wirtschaftliche, politische und kulturelle Potenzial des Donauraums erkannt und engagiert sich maßgeblich im Rahmen der 2011 gestarteten EU-Donauraumstrategie, insbesondere durch die Übernahme der Koordinierung des Wirtschaftsbereichs „Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen“.
Der Ministerrat des Landes Baden-Württemberg hat im Juni 2011 mehrere Schwerpunkte des Engagements in der EU-Donauraumstrategie festgelegt:
- Verbesserung der Rahmenbedingungen für KMU
- Export des Modells der dualen Berufsausbildung
- Umwelttechnik und erneuerbare Energien
- Stärkung der Zivilgesellschaft und der institutionellen Kapazitäten
Um diese landestypischen Schwerpunkte sowie die Aktions- und Investitionsfelder der baden-württembergischen Wirtschaft in den Ländern des Donauraums und des West-Balkans auch zukünftig gezielt in die Politikgestaltung der Landesregierung einfließen lassen zu können, wurden die Steakholder des Landes zur Expertiseabgabe während eines Workshop am 27.06.2016 eingeladen, an dem Ingrid Müller für PU teilnahm.
Nach der offiziellen Begrüßung durch Herrn Werner Schempp (Abteilungsleiter im Staatsministerium) hielten drei ausgewählte Unternehmen jeweils ein Impulsreferat. Anschließend wurden innerhalb von fünf Arbeitsgruppen wirtschaftliche Möglichkeiten sowie weitere Themenfelder der Zukunft für das Land Baden-Württemberg im Donauraum und West-Balkan diskutiert. Die fünf Themenfelder waren:
- Geschäftsmodelle
- Unterstützungsinstrumente
- Umwelt, Abfallkreislauf, Biotechnologie (hier brachte sich PU ein)
- Maschinenbau, Automotive, IT
- Bildung, Soziales, Zivilgesellschaft
Die intensiven Gespräche ergaben wichtige Ansatzpunkte, wie auch künftig die Bedürfnisse der Wirtschaft und das Engagement des Landes bestmöglich miteinander verknüpft werden können. Das Staatsministerium zieht die Ausschreibung einer Studie zum wirtschaftlichen Potenzial des Donauraums sowie der Länder des West-Balkans in Betracht und beabsichtigt, die Ergebnisse dieses Workshops in diese Studie einzubringen.